Noch Fragen zum Vibrationstraining?

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Hier erfährst du häufig gestellte Fragen zum Vibrationstraining:

  • Was ist Vibrationstraining und was muss ich dabei beachten?
  • Wie lange gibt es Vibrationstraining schon?
  • Wie funktioniert das Vibrationstraining?
  • Worin liegt der Unterschied zwischen horizontalen und vertikalen Vibrationen?
    Und was hat es mit den wippenden Bewegungen der Vibrationsplatten auf sich?
  • Wie sollte das erste Training aussehen?
  • Mit welcher Frequenz sollen die Übungen auf der POWRX® Vibrationsplatte ausgeführt werden?
  • Kommt man während des Trainings auf einer Vibrationsplatte ins Schwitzen?
  • Wann darf ich nicht auf einer Vibrationsplatte trainieren?
  • Für wen ist Vibrationstraining sinnvoll?
  • Darf man auch in fortgeschrittenem Alter mit Vibrationsplatten trainieren?
  • Auf was ist bei den Übungen zu achten?
  • Manche Übungen müssen ohne, andere wiederum mit Körperbewegung auf der Vibrationsplatte ausgeführt werden. Was genau ist der Unterschied?
  • Auf was sollte man sonst noch achten?

 

Was ist Vibrationstraining und was muss ich dabei beachten?

Vibrationstraining (korrektere Bezeichnung: Beschleunigungsplattentraining) ist eine äußerst effektive Form des Fitness-Trainings, die Stars und Spitzensportler schon lange für sich entdeckt. Und auch in den Medien wird immer häufiger über diese innovative Art des Trainings berichtet. Trainiert wird dabei auf Vibrationsplatten, auf denen statische oder dynamische Übungen durchgeführt werden. Diese Vibrationsplatten waren für viele jedoch bisher zu teuer. Wir von POWRX® haben es uns zur Aufgabe gemacht, qualitativ hochwertige Vibrationsplatten zu einem günstigen Preis zu entwickeln und anzubieten. Dadurch können jetzt auch Sie sich diese Art des Hightech-Trainings zu Nutze machen und trainieren wie die Profis! 

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Wie lange gibt es das Vibrationstraining schon?

Nach weitverbreiteter Meinung wurde die mechanische Vibration bereits Ende des 19. Jahrhunderts. Vibrationen können körperlichen Schmerz lindern, wie man damals feststellte, und sie haben auch positive Effekte hinsichtlich der Parkinsonkrankheit.

In der Mitte des letzten Jahrhunderts entdeckte man, dass mechanische Vibrationen auch eine automatische Anspannung der Muskeln bewirken. In der damaligen UdSSR wurde genau dieses Prinzip angewandt, um die sportlichen Leistungen der Athleten zu verbessern, vor allem in den 80er Jahren, Stichwort: Olympische Spiele in Moskau. Nach wissenschaftlichen Untersuchungen kam man zu dem Ergebnis, dass es die Muskelkraft, die Gelenkigkeit und die Regenerationsfähigkeit deutlich steigert. Später gelangte die Vibrationstechnik auch in den Westen, neue Trainingsformen wurden entwickelt. So entstand das heutige Vibrationstraining. 

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Wie funktioniert das Vibrationstraining?

Vibrationstraining wird oft als „passive“ Trainingsform bezeichnet, da für die Muskelkontraktion keine aktive Bewegung nötig ist. Der Körper nimmt die Vibration der Vibrationsplatte auf und diese geht je nach ausgeführter Übung in die entsprechenden Muskeln. Dadurch kommt es zum myotatischen Reflex (Dehnreflex), also zum unbewussten An- und Entspannen der Muskeln. Dieser Reflex wird auch TVR (Tonischer Vibrations Reflex) genannt. Die lang anhaltende Spannung (in der Regel 30 bis 60 Sekunden) bei einer Übung macht diese Trainingsform so effektiv.

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Worin liegt der Unterschied zwischen horizontalen und vertikalen Vibrationen?

Und was hat es mit den wippenden Bewegungen der Vibrationsplatten auf sich?

Von rotierenden Vibrationen spricht man, wenn sich die Platte horizontal bewegt. Diese horizontalen Bewegungen entstehen dann, wenn sich die Achse der Rotationsfläche nicht exakt in der Mitte befindet. Rotierende Vibrationen sind hilfreich bei Massagen bestimmter Körperregionen; für den Muskelaufbau hingegen sind sie ungeeignet.

Bei der vertikalen Vibration hingegen bewegt sich die Plattform gleichmäßig nach oben und unten. Die vertikale Vibration hat im Vergleich zu den wippenden Platten (s.u.) den Vorteil, dass der Bewegungsausschlag an der gesamten Plattform gleichmäßig verteilt ist. Da der Körper von Natur aus bestrebt ist, eine Gleichgewichtsstörung zu korrigieren und so sein Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, wird durch die nötige „Korrektur“ in vertikaler Ebene mithilfe der Muskeln der Aufbau von Muskelkraft gefördert. Dies unterstützt gleichzeitig die Zunahme der Knochendichte, der Blutkreislauf wird angeregt.

Eine wippende Bewegung der Vibrationsplatten wird dadurch erzeugt, dass die Plattform um eine Achse wippt, die in der Mitte der Plattform angeordnet ist. Die Folge: Wenn sich eine Seite der Plattform nach oben bewegt, bewegt sich die andere Seite nach unten. Der Nachteil der wippenden Vibrationsplatten: Auf diesen Geräten sind einige Übungen nicht ausführbar. Der Vorteil: Die Füße werden abwechselnd belastet.

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Wie sollte das erste Training aussehen?

Zunächst sollten mögliche Kontraindikationen, bei denen ein Vibrationstraining nicht zu empfehlen ist, ausgeschlossen werden können. Zudem ist eine gründliche Einweisung vor, sowie Betreuung bei den ersten Trainingseinheiten durch einen erfahrenen Personal-Trainer unerlässlich. Nur so ist gewährleistet, dass die Übungen richtig durchgeführt werden. Zu Beginn sollten die Trainingseinheiten nicht länger als 10 Minuten dauern und nicht öfter als 2- bis 3-mal in der Woche stattfinden. Die ersten Monate sollten Sie immer nur mit der Einstellung Low trainieren. Später kann die Trainingsdauer und –intensität langsam und stetig erhöht werden.

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Mit welcher Frequenz sollen die Übungen auf der POWRX® Vibrationsplatte ausgeführt werden?

Wir empfehlen für die Kräftigungsübungen eine Frequenz von 25 bis 35 Hz. Höhere Frequenzen bis zu 50 Hz sind für eine volle Kontraktion des Muskels, die zur Kräftigung nötig ist, zu schnell und dienen somit zu Dehnübungen und zur Massage. Frequenzen unter 25 Hz sollten gemieden werden, da durch die Eigenschwingungen des Körpers sonst Schädigungen auftreten können.

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Kommt man während des Trainings auf einer Vibrationsplatte ins Schwitzen?

Das hängt von der Anzahl der Übungen und von der Länge der Ruhepausen zwischen den Übungen ab. Mehr Übungen und kürzere Pausen bewirken, dass man durchaus ins Schwitzen kommen kann: Der Körper wird beansprucht, seine Temperatur erhöht sich - und man schwitzt.

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Wann darf ich nicht auf einer Vibrationsplatte trainieren?

Es gibt einige Kontraindikationen, bei denen von Vibrationstraining abgeraten wird. Im Zweifel sollte aber grundsätzlich immer ein Arzt konsultiert werden, bevor man das Training auf einer Vibrationsplatte beginnt. Zu den angesprochenen Kontraindikationen zählen:

  • Akute Entzündungen oder Infektionen
  • Akute Gelenkerkrankungen, sowie Arthrose und akute rheumatolde Arthritis
  • Schwere Diabetes
  • Epilepsie
  • Gallensteine
  • Gelenkimplantate
  • Herzklappenkrankheiten
  • Herz- und Gefäßkrankheiten
  • Herzrhytmusstörungen
  • Herzschrittmacher oder Spirale
  • Nierensteine
  • Bandscheibenschaden (Diskopathie) und Spondylolyse
  • Tumore
  • Frische Infektionen
  • Schwangerschaft
  • Schwere Migräne
  • Frische Operations- und offene Wunden

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Für wen ist Vibrationstraining sinnvoll?

Grundsätzlich kann jeder auf einer Vibrationsplatte trainieren, der keine der oben genannten Kontraindikationen aufweist. Vom absoluten Anfänger, über den Profi-Sportler bis zum Hardcore Bodybuilder: mit der richtigen Übungsauswahl und Intensität kann jeder von Vibrationstraining profitieren und seinem persönlichen Ziel auf effektive Art näher kommen. Bei POWRX® bekommen Sie auf Wunsch zusätzlich zur Vibrationsplatte ein ausführliches Einführungstraining mit unserem Personal Trainer, das individuell auf Sie und Ihre Ziele abgestimmt ist.

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Darf man auch in fortgeschrittenem Alter mit Vibrationsplatten trainieren?

Durch das Vibrationstraining werden die Muskeln gestärkt, und zwar ohne sonderliche Belastung der Bänder, Sehnen oder der Gelenke. Daher eignet sich dieses Training auch für ältere Menschen.

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Auf was ist bei den Übungen zu achten?

Oberste Priorität sollte die korrekte Haltung bei den Übungen haben, deshalb ist eine gründliche Einweisung und Betreuung durch einen erfahrenen Trainer auch so wichtig. Steht man zum Beispiel mit durchgestreckten Knien und den Füßen flach auf der Vibrationsplatte, wird die Vibration bis in den Kopf gehen, was sehr unangenehm ist und mit der Zeit auch starke Kopfschmerzen hervorrufen kann. Des weiteren sollte vor dem Vibrationstraining immer ausreichend Wasser getrunken werden. Außerdem dürfen der Kopf und Brustkorb niemals direkt auf die Platte gelegt werden.

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Manche Übungen müssen ohne, andere wiederum mit Körperbewegung auf der Vibrationsplatte ausgeführt werden. Was genau ist der Unterschied?

Dynamische Übungen, also Übungen mit Bewegung, sind effektiver. Allerdings muss man sich für hierfür zunächst die erforderliche Technik aneignen, und das geht am einfachsten, wenn man die Übungen zunächst statisch ausführt, also ohne Bewegung, und das so lange, bis man die Technik und die Sicherheit verinnerlicht hat, um sich anschließend den dynamischen Übungen zu widmen.

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Auf was sollte man sonst noch achten?

Sollten Sie unsicher sein ob Vibrationstraining aus gesundheitlichen Gründen für Sie geeignet ist, konsultieren Sie vorab unbedingt einen Arzt. Vermeiden Sie Vibrationen im Kopf. Falls diese dennoch auftreten, verändern Sie ihre Haltung auf der Vibrationsplatte oder verringern Sie gegebenenfalls die Hertz-Zahl oder die Amplitude Ihrer Vibrationsplatte. Der Kopf und Bauch dürfen nie direkt auf die Platte gelegt werden.

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